Uro-Gynäkologie

Die weibliche Harninkontinenz (definiert als unfreiwilliger Harnverlust) und Senkungszustände des Beckenbodens sind ein weit verbreitetes Problem der älter werdenden Frau, das bis vor wenigen Jahren noch zu Tabuthemen gehörte und über die betroffene Patienten sehr ungern sprachen. Es bestehen sehr unterschiedliche Krankheitsbilder, auch ist die subjektive Wahrnehmung sehr different. Vor konservativer oder operativer Therapie kommt der Diagnostik entscheidende Bedeutung zu, da nur bei korrekter Durchführung eine individuelle Therapie möglich wird.

Der differenzierte Einsatz und die Kombination von spezieller Beratung, Beckenbodentherapie und Medikamenten können oftmals eine Operation vermeiden. Auch die Wahl operativer, individuell angepasster Therapiekonzepte sind für den Heilungserfolg ausschlaggebend. Moderne Techniken, wie die Implantation von Kunststoffbändern haben in den letzten Jahren das Operationsspektrum wesentlich erweitert.

Harnverlieren ist heute keine unvermeidbare Begleiterscheinung des Älterwerdens, es ist kein Schicksal, mit dem man sich abfinden muss, sondern eine Erkrankung, die nach exakter Diagnostik in vielen Fällen geheilt oder zumindest wesentlich gebessert werden kann.

 

Eine persönliche Beratung und Einschulung durch eine Mitarbeiterin DGKS für Kontinenzberatung und Beckenbodentraining kann Sie in Elektrostimulation oder Biofeedback Therapien einschulen.

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